Magenfalten: Zusammenhang zwischen Falten und Magen
Es gibt in der Wissenschaft Stimmen, die behaupten, dass sich durch den Verlauf und die Tiefe der Nasolabialfalten Rückschlüsse auf Herz, Leber, Magen, Bauchspeicheldrüse und Darm ziehen lassen. Daher stammt auch der Name Magenfalte. Die Nasolabialfalte wird manchmal so bezeichnet, weil der Patient nach starker Gewichtsabnahme ausgeprägte Falten bekommt. Starke Gewichtsabnahme wiederum hat etwas mit dem Magen beziehungsweise mit einem Problem mit dem Magen zu tun, so dass es diesen Zusammenhang gibt.
Die Wissenschaftler, die sich mit dem Zusammenhang von Verlauf und Tiefe der Nasolabialfalten und dem Gesundheitszustand von Patienten beschäftigen, stellen folgenden „Regeln“ auf:
Verlaufen die Nasolabialfalten auf beiden Seiten von den Nasenflügeln im Halbkreis bis hinunter zum Kinn, gibt es einen Zusammenhang mit einem Magenproblem. Dieser reagiert demnach häufig empfindlich auf Stress und Überlastung.
Ist die Nasolabialfalte nur auf der rechten Seite auffällig, deute dies auf ein Problem im Bereich der Leber hin. Bei der linken Seite hingegen sei es ein Zeichen für ein Problem im Bereich der Bauchspeicheldrüse.
Wenn die Nasolabialfalten vergleichsweise gerade vom Nasenflügel zum Mundwinkel verlaufen, soll dies ein mögliches Zeichen auf nachlassende Kraft des Herzens sein. Bei Falten, die an beiden Seiten des Mundes von den Nasenflügeln in einer Art Halbkreis bis auf die Mundwinkel laufen, wird auf eine mögliche Darmschwäche hingewiesen.
Die sogenannte Gesichtshaut-Diagnostik, die den Zusammenhang zwischen Ausprägung und Verlauf von Nasolabialfalten und möglichen Erkrankungen innerer Organe untersucht, ist wissenschaftlich umstritten. Bei eindeutigen Krankheiten beobachten Wissenschaftler eindeutige Erscheinungen, die in bestimmten Konfigurationen einem bestimmten Typ zuzuordnen sind. Bei Mehrfacherkrankungen oder unsicheren Diagnosen ist dies natürlich ungleich schwieriger und unsicherer.