Nasolabialfalten unterspritzen
Wenn Patienten etwas gegen ihre Nasolabialfalten unternehmen wollen, sollten Sie es zunächst mit den sanften Methoden wie Cremes, Massagen, Peeling oder Thermage probieren. Helfen diese Maßnahmen nichts oder sind die Falten bereits zu tief, ist eine Unterspritzung, auch Unterfütterung genannt, ein gutes Mittel gegen Nasolabialfalten.
Es gibt unterschiedliche Materialien, mit denen unterspritzt werden kann wie Eigenfett, Hyaluronsäure oder Kunststoffgels. Die Materialien werden in die eingesunkenen Falten injiziert und polstern sie dadurch quasi auf. Der Eingriff ist relativ einfach und unkompliziert und wird normalerweise deshalb auch ambulant vorgenommen. Das grundsätzliche Problem bei einer Unterspritzung mit Hyaluronsäure und Eigenfett ist, dass sie im Laufe der Zeit wieder abgebaut werden, so dass der Eingriff wiederholt werden muss. Kunststoffgels bleiben dagegen dauerhaft (permanent) im Körper.
Im Folgenden stellen wir die Möglichkeiten der Unterspritzung kurz vor:
Ein Bestandteil der Haut ist die Hyaluronsäure, die im Laufe der Zeit von selbst abnimmt. Dies führt zu einem Feuchtigkeits- und Elastizitätsverlust der Haut mit stärkerer Faltenbildung. Um dem natürlichen Abbau länger standzuhalten, wird beim Unterspritzen der Nasolabialfalten eine spezielle Hyaluronsäure benutzt. In den meisten Fällen wird dem Patienten die Säure mit der sogenannten Cross-Link-Injektion gespritzt. Dabei wird eine dünne Injektionsnadel parallel zur Oberfläche unter die Haut geschoben und dort dann das Mittel injiziert. Meist reicht eine Behandlung nicht aus, sie muss mehrfach wiederholt werden. Der Effekt hierbei hält etwa ein halbes bis maximal zwei Jahre an.